Wieder einmal besuchte die bretonische Harfenistin und Sängerin Cécile Corbel am 3. November 2012 – im Rahmen ihrer diesjährigen Deutschland-Tournee – den Jagdhofkeller in Darmstadt-Bessungen.

 
Cécile und Begleitung auf der Gitarre   Cécile beim Spiel
Cécile und Begleitung auf der Gitarre   Cécile beim Spiel

Bei ihrem vierten Auftritt in dem stimmungsvollen Gewölbekeller, präsentierte die Künstlerin zahlreiche Songs aus ihren bisherigen Alben und gewährte einen kleinen Ausblick auf den für das kommende Jahr zu erwartenden neuen Tonträger. Mit der ihr eigenen Synthese aus virtuosem Harfenspiel und gefühlvollem gesanglichem Vortrag, gelang es Cécile Corbel dabei erneut die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer zu faszinieren.

 
Cécile beschreibt die Inhalte ihrer Songs   Das Instrument
Cécile beschreibt die Inhalte ihrer Songs   Das Instrument

Keiner der Anwesenden konnte sich während der musikalischen Klangreise – durch die Bretagne, weitere keltisch geprägte Länder aber auch den mediterranen Raum – dem Charme und der Ausstrahlung der talentierten Sängerin und Instrumentalistin entziehen. Nie verleugnet Cécile Corbel ihre biographischen und musikalischen Wurzeln im bretonischen Finistère, wenn sie sich etwa vom bretonischen Wind in "Le vent m'emporte" davontragen lässt.

Mystische Elemente, wie etwa im englischen Traditional "Sweet Amaryllis", bleiben für die Künstlerin weiterhin von großer Bedeutung. aber auch schmerzhafte und leidvolle Themen werden verarbeitet, wie etwa in "Ma Zat" aus dem Musical "Anne de Bretagne" oder beim Song über die als Hexe verfolgte "Elisabetha", aus dem amerikanischen Salem. Viele weitere Stücke des Abends wie etwa "Sho's Lament" oder "Garden" stammten aus dem von Cécile komponierten Soundtrack zum japanischen Animationsfilm "Arrietty."

Auch einige Instrumentalstücke waren Teil des umfangreichen Programms. Neues Material wurde beispielsweise mit dem Lied "A Suivre" oder der tieftraurigen "Ballade Rose" - über eine lebenslang unerfüllte Sehnsucht nach der wahren Liebe - vorgestellt.

 
Gutel Laune am Bass   Beim Schlussapplaus
Gutel Laune am Bass   Beim verdienten Schlussapplaus

Begleitet wurde Cécile Corbel auch in diesem Jahr wieder von ihrem bewährten Team bestehend aus Cyril Maurin (an den Gitarren) und Pascal Boucaud (zuständig für Bass und Backing-Vocals), denen es hervorragend gelang, die zarten Harfenklänge und den melodischen Gesang, einfühlsam aufzunehmen und instrumental zu ergänzen.

Das eigentlich letzte Stück des Abends mit dem bezeichnenden Titel "Goodbye" bildete dann aber doch noch nicht den Abschluss. Der verdiente lang anhaltende Schlussapplaus der etwa zweihundert begeisterten Gäste, sorgte dafür, dass die Künstlerin und ihre Begleiter noch mehrere Zugaben auf die Bühne des Jagdhofkellers zauberten.

Nach dem Auftritt nahmen sich die sympathische Bretonin und ihre Begleiter erneut viel Zeit für die zahlreichen Fans, die geduldig auf ein Autogramm, ein Erinnerungsfoto oder ein kurzes Gespräch warteten. Nun bleibt wieder ein Jahr der Vorfreude auf ein weiteres Konzert von Cécile Corbel, die dann hoffentlich schon ihr neues Album in Deutschland präsentieren kann.

 

Galerie:

 

 

  

Informationen unter:

www.cecile-corbel.com

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Frühere Auftritte:

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