Österlicher Mittelaltermarkt in Groß-Gerau
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Nachdem es das zurecht sehr beliebte große mittelalterliche Osterspektakel in der Reduit in Mainz-Kastel (Wiesbaden) leider nicht mehr gibt, hat der Veranstalter "Pro History" bereits im vergangenen Jahr einen neuen kleineren Markt auf Schloss Dornberg im nicht weit entfernten Groß-Gerau im hessischen Ried ins Leben gerufen.
Am Osterwochenende 2024 wurde dieser Markt nun schon zum zweiten Mal veranstaltet. Obwohl er natürlich mit dem früheren Großevent am Rheinufer nicht mithalten kann, wurde den zahlreich erschienenen Besuchern dort doch überraschend viel geboten.
Im Bereich des Hofs der ehemaligen Wasserburg, zwischen Torhaus und Forsthaus, waren zahlreiche Verkaufsstände zu finden, an denen diverse Händler, Handwerker und Künstler Waren aus den unterschiedlichsten Bereichen feil boten. Vertreten waren dabei u. a. Steinmetze, Gewandschneider, Textilhandwerker oder Spielzeugmacher.
Beim Händler von Beerenweinen und Schnäpsen konnte man aus einem kaum überschaubaren Angebot unterschiedlicher Tränke und Spirituosen wählen. Verlockend waren auch die Wurstwaren und die sonstigen Spezialitäten an weiteren kulinarischen Ständen.
Ihren Durst konnten die Besucher an Schenken und Tavernen stillen oder auch am exotischen Kaffee-Stand, der neben unterschiedlichen Heißgetränken auch diverse süße Köstlichkeiten offerierte. Für den kleinen und großen Hunger gab es darüber hinaus deftige Fladen und Gebratenes oder etwa leckere Würstchen im Teigmantel an verschiedenen anderen gastronomischen Buden.
Neugestalteter Mittelaltermarkt in Heusenstamm
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Am Wochenende vom 14. und 15. Oktober 2023 fand im hessischen Heusenstamm – nach langer Pause – wieder einmal ein Mittelaltermarkt statt.
Organisiert wurde das Event diesmal durch einen neuen Betreiber. Die bekannte Agentur Lorraine Médiévale, die erfolgreich in ganz Deutschland und darüber hinaus für ähnliche Veranstaltungen verantwortlich zeichnet, hatte dabei im historischen Umfeld des Schlosses Schönborn einiges auf die Beine gestellt, sodass sich Umfang und Qualität der Veranstaltung bei der Neu-Auflage 2023 zweifellos stark verbessert haben.
An über 40 Ständen konnten diverse Handwerker, Händler und Künstler ihre Waren präsentieren und dabei den Besuchern teilweise auch Einblicke in die Fertigung der unterschiedlichen Produkte geben. Vertreten waren dabei u. a. Schmiede, Schmuckgestalter, Gewandschneider, Textilhandwerker oder auch Spielzeug-Hersteller.
Vor dem Schloss wurde zudem ein kleines Ritterlager aufgebaut, bei dem es unterschiedliche Vorführungen zu sehen gab – etwa mit Greifvogelschau, Schaukämpfen und handwerklichen Demonstrationen.
Burgfestspiele 2023 auf der Ronneburg
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Nach längerer Unterbrechung finden seit dem Herbst 2022 auf der hessischen Ronneburg die bekannten und beliebten Burgfestspiele wieder statt.
Die Kern-Burg und das Gelände zum Hang hin wurden dabei an den Wochenenden rund um den Tag der deutschen Einheit (vom 30. September bis zum 08. Oktober 2023) zum Ort eines bunten Markttreibens im Verbund mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm.
Aufwand und Qualität haben – nach Änderungen bei der Organisation – sogar noch zugelegt, sodass ein Besuch auf der historischen Burg jeden Fall lohnenswert erscheint.
Der Markt wird dabei vor allem von Kunsthandwerkern aus den verschiedenen Bereichen, die sich bei der Anfertigung ihrer Produkte auch einmal über die Schultern sehen lassen, gestaltet. Interessierte Besucher können die Waren u. a. von Gewandschneidern, Schuhmachern, Lederhandwerkern, Schmuckgestaltern oder Seifensiedern begutachten und, bei Gefallen, natürlich auch käuflich erwerben.
Met, Gesang und Schwerterklang auf dem Hayn
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Am zweiten September-Wochenende zog das Hayner Burgfest auch im Jahr 2023 wieder zahlreiche Mittelalter-Fans – bei sehr sommerlichen Bedingungen – ins Hessische Dreieichenhain. Endlich vermochte das Fest wieder nahezu komplett an die Zeit vor 2020 anknüpfen, da auch der Turnierplatz als Veranstaltungsfläche wieder in das Festgeschehen einbezogen werden konnte.
Mit dem Motto "Celebratio Civitas – Met, Gesang und Schwerterklang" wurde von den Veranstaltern diesmal besonders das bunte Treiben im Zusammenspiel zwischen Besuchern, Händlern und Künstlern auf dem Markt- und Festgelände in den Vordergrund gerückt.
Etwa einhundert Handwerker und Händler verteilten sich über das Areal im Bereich der Burganlage mit der historischen Altstadt und gewährleisteten ein lebendiges Marktgeschehen. Vertreten waren dabei u. a. Schmiede, Schmuckgestalter, Gewandschneider, Textilhandwerker oder Spielzeug-Hersteller. An den verschiedenen Ständen wurde den Gästen auch immer mal wieder ein direkter Einblick in die aufwendige Fertigung der präsentierten Produkte und Waren gewährt.
Hunger und Durst der Festbesucher konnten problemlos bei den zahlreichen Schankwirten, Tavernenbetreibern, Bratereien und Süßwarenständen mit den unterschiedlichsten Getränken und kulinarischen Spezialitäten gestillt werden.
Herausragend war auch wieder das umfangreiche und vielfältige Kulturprogramm des Burgfestes. Auf den großen und kleinen Bühnen, aber auch mitten im Marktgeschehen, boten Spielleute, Gaukler und Artisten mit ihren Konzerten und Vorführungen beste Unterhaltung auf hohem Niveau.
Für ein überfülltes Festgelände und für großes Gedränge vor der Hauptbühne bei der Ruine sorgte am Samstagabend, wie im Vorfeld schon abzusehen war, der glanzvolle Auftritt der Gruppe Schelmish2.0 aus dem rheinischen Bonn, die schon bis zur früheren Auflösung der Band im Jahr 2012 immer ein "Garant für ein volles Haus" waren und auch die Burgfest-Hymne "Fastradas Ring" komponierten.
13. Feyerey am Oberurseler Bachpfädchen
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Am ersten Augustwochenende 2023 fand traditionell wieder einmal die vom Verein "Ursellis Historica" ausgerichtete "Oberurseler Feyerey" mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre auf dem Gelände am Bachpfädchen statt. Vom sommerlichen Wetter verwöhnt war das Mittelalter-Event, das sich in der Rhein-Main Region seit vielen Jahren einen guten Ruf erworben hat, in diesem Jahr allerdings leider nicht.
Regen und Nässe hatten schon die Vorbereitungen erschwert. Wahre Massen an Holzhackschnitzeln mussten auf dem Festgelände verteilt werden, um es – im Gegensatz zum Festival in Wacken – begehbar zu halten. Außerdem war der Marktbereich, im Gegensatz zu früheren Jahren, drastisch verkleinert worden. Verlegt und in seiner Fläche reduziert wurde von den Veranstaltern auch der Lagerbereich der teilnehmenden historischen Gruppen.
Am Samstag wurden die zahlreich erschienenen Gäste dann in der Mittagszeit zur Eröffnung des bunten Treibens zunächst noch von strahlendem Sonnenschein begrüßt, während es sich am späteren Nachmittag zeitweise eintrübte und bei einem Schauer auch einige Regentropfen fielen. Am Sonntag war der Festbetrieb durch anhaltenden Dauerregen aber doch spürbar beeinträchtigt. Dennoch konnten an beiden Tagen an über 20 Ständen Handwerker, Händler und Künstler ihre Waren präsentieren und teilweise auch Einblicke in die Fertigung der unterschiedlichen Produkte geben.
Vertreten waren dabei u. a. Schmiede, Schmuckgestalter, Gewandschneider, Textilhandwerker sowie Keramiker oder Bogenbauer. Einen Blick in die Zukunft konnte man im Zelt der Handleserin erhaschen. Geschichten und Sagen aus der keltischen und nordischen Tradition wurden von der Märchenerzählerin Catriona im – etwas versteckt gelegenen – Märchenzelt in sehr lebendiger Weise vorgetragen.
Allerley Feyerey - 10. Büdinger Mittelalterfest
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Nach jahrelanger Zwangspause fand das große und beliebte Mittelalter-Event der am Ostrand der Wetterau gelegenen Stadt Büdingen im Sommer 2023 wieder an gewohntem Ort und zur gewohnten Zeit statt.
Damit konnte endlich auch das Jubiläum zum 10. Büdinger Mittelalterfest unter dem Motto "Allerley Feyerey" von den Veranstaltern, den Mitwirkenden sowie den zahlreich erschienenen Gästen in angemessenem Rahmen begangen werden.
Am Wochenende vom 08. und 09. Juli verwandelte sich somit ein Großteil der Altstadt mit ihren historischen Fachwerkgebäuden, Gassen, Plätzen und der mächtigen Festungsanlage wieder einmal in die eindrucksvolle Kulisse für eine mittelalterliche Veranstaltung mit ganz besonderem Flair. Schon am Freitagabend gab es im Bereich des Grabens vor der Stadtmauer, wo zahlreiche historische Gruppen ihre Zelte aufgeschlagen hatten, eine schon traditionelle Lagerfeier.
Was das Büdinger Mittelalterfest immer wieder besonders auszeichnet, ist das außerordentlich umfangreiche Aufgebot von Künstlern, Artisten, Gauklern sowie Tänzern und Musikgruppen, die auf den diversen Bühnen, aber auch in den Gassen und auf den Plätzen ihre jeweiligen Auftritte zelebrierten. Einen Gesamt-Überblick über die Aktiven konnte man sich am Samstag und Sonntag, jeweils gegen 14:00 Uhr, beim großen Umzug aller Teilnehmer durch den gesamten Festbereich verschaffen.
Für "Gaukeley, Zauberey & Allerley" sorgten verschiedene Künstlerinnen und Künstler. Hervorzuheben insbesondere die Vorführungen der bekannten Kontaktjonglage-Artistin Kerry Balder aus Oberbayern, die an beiden Festtagen – etwa als Elfe, die mit Tautropfen spielt oder auch als "Drachenmutter" – mit ihrer virtuosen Beherrschung der transparenten Kugeln oder auch dem rotierenden Buugeng zu begeistern wusste.
"Verhextes" Burgfest in Dreieichenhain
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Das Hayner Burgfest präsentierte sich vom 11. bis 13. September 2015 etwas "verhext" unter dem Motto "Magie und Mythen - Hexen und Weise Frauen."
Dies trug wohl nicht unerheblich dazu bei, dass diesmal wohl besonders viele entsprechend als Hexen oder Zauberer gewandete Gestalten, sowohl von Seiten der Akteure als auch als Besucher, die Straßen und Gassen rings um die Burgruine von Dreieichenhain bevölkerten.
Als besondere Attraktion wurde sogar eigens eine "Hexenstadt" mit entsprechender Dekoration und verschiedenen Aktionen im Palas-Bereich eingerichtet. Die wissenschaftlich anspruchsvollen Vorträge im Bergfried hatten die als Hexen gekennzeichneten Menschen und die Hexenprozesse des Spätmittelalters sowie vor allem der frühen Neuzeit zum Gegenstand.
Gelungenes Historienfest in Gelnhausen
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Gegenüber den früheren Auflagen, feierte Gelnhausen seine historische Stadtrechtsfeier in diesem Jahr in reduzierter Form auf den Straßen und Plätzen in der Altstadt der Barbarossa-Stadt. Drohte – aufgrund der kommunalen Finanzmisere – zunächst gar eine Absage, konnte die in der ganzen Region beliebte Veranstaltung, mit der die Stadt alle 5 Jahre an ihre Gründung durch den Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa im Jahr 1170 erinnert, durch großes bürgerschaftliches Engagement doch gerettet werden.
Den Veranstaltern war es – trotz der Beschränkungen – erneut gelungen ein abwechslungsreiches Programm mit Spielleuten, Gauklern und vielen weiteren Attraktionen – wie beispielsweise "Die Streuner" oder dem Heilkundigen "Dr. Dr. Dr. Bombastus" zusammenzustellen.
Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg
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Auch in diesem Jahr wurde an drei Adventswochenenden wieder der beliebte historische Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg veranstaltet.
Zwar gestaltete sich die Witterung in der Adventszeit 2014 weitgehend wenig winterlich, dennoch wurde durch die zahlreichen Verkaufsstände im Inneren der Burg, im Burghof sowie im Vorburgbereich einiges an vorweihnachtlicher Stimmung verbreitet. Feilgeboten wurde ein vielfältiges Sortiment mit Spielwaren oder Weihnachtsschmuck. Dazu kamen die Erzeugnisse von traditionellen Handwerkern wie Glasbläsern, Näherinnen, Keramikern oder Schmuckgestaltern.
Für das leibliche Wohl war an zahlreichen gastronomischen Ständen, Tavernen oder im festlich dekorierten Burgcafé bestens gesorgt.
Hayner Burgfest 2014 – Im Banne der Jagd
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Das Hayner Burgfest präsentierte sich vom 12. bis 14. September 2014 unter dem Motto "Wildbann – Leben und Jagen in der Dryeiche." Dabei wurden in diesem Jahr auch zwei Jubiläen begangen.
Das Burgfest selbst konnte sein 75-jähriges Jubiläum begehen. Zudem wurde dem 675-jährigen Bestehen des "Dreieicher Weistums" gedacht, bei dem die kaiserlichen Jagd- und Waldrechte im Reichbannforst Dreieich niedergeschrieben wurden. Dementsprechend standen beim Festprogramm mit etwa hundert Programmpunkten verschiedene Inszenierungen mittelalterlicher Jagdtraditionen im Mittelpunkt.
Den Kern des Festes bildete auch in diesem Jahr wieder der mittelalterliche Markt "Herrenborn" mit seinen mehr als 100 Ständen, an denen ein buntes Allerlei an mittelalterlichen Waren feilgeboten wurde.