Winterliche Illumination
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Nur etwa ein dreiviertel Jahr nach der großen luminale im Frühjahr 2012 präsentierte sich der Frankfurter Palmengarten bei der Aktion "Winterlicht" erneut prächtig illuminiert. Entlang der Wege und in einigen Gewächshäusern finden sich zahlreiche Lichtobjekte sowie Klang- und Videoinstallationen, die den winterlichen Park mit seinen Bäumen und Sträuchern in den Abendstunden in eine zauberhafte Stimmung versetzen. Verantwortlich hierfür zeichnet der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld, der die zahlreichen Installationen eingerichtet hat.
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Schneekanne | Kontraste (verschneit) |
Entlang der Wege und in einigen Gewächshäusern finden sich zahlreiche Lichtobjekte sowie Klang- und Videoinstallationen, die den winterlichen Park mit seinen Bäumen und Sträuchern in den Abendstunden in eine zauberhafte Stimmung versetzen. Verantwortlich hierfür zeichnet der Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld, der die zahlreichen Installationen eingerichtet hat. Da der Winter 2012/2013 dann doch nicht mit Schnee gespart hat, ließen sich im Januar die Objekte auch in verschneiter Atmosphäre, die ihnen einen ganz anderen Charakter verlieh, bewundern. Bei frostiger Witterung zeigten sich die Bänke, Stühle und Kuben schneebedeckt und teilweise auch vereist.
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Schwebendes Nachtlager | Vereist |
Überall ergeben sich für den aufmerksamen Flaneur interessante Ein- und Durchblicke. Die winterlich kargen Pflanzen - und später die Schneedecke - reflektieren dabei die lebendigen Farben der Objekte und Installationen. Eine große Pyramide schimmert zwischen den Bäumen hindurch. Alltägliche Gegenstände wie etwa Gießkannen oder Stühle scheinen – künstlerisch arrangiert – wie von Zauberhand über den im Dunklen liegenden Parkflächen zu schweben.
Friedberg: "Burggarten in Flammen"
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Ein ganz besonderes Ereignis wurde am Wochenende nach Himmelfahrt in Friedberg geboten. Der Parkbereich der staufischen Reichsburg zeigte sich beim Event "Burggarten in Flammen" am 18. und 19. Mai 2012 als einziges großes Lichtermeer. Die Veranstaltung fand bei freiem Eintritt – ergänzend zum gleichzeitig durchgeführten historischen Jahrmarkt in der Wetterauer Kreisstadt – statt.
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Feuer-Jonglage im Burggarten | Feuertanz |
Die verschlungenen Wege des Parks waren von ca. 1.000 flackernden Flammschalen gesäumt. Ziel war es, damit im weitläufigen Grünareal eine mystisch-romantische Stimmung für die Schaulustigen zu erzeugen.
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"Feuer und Flamme" von artArtistica | Barock-Feuerwerk |
Leider waren dem Veranstalter und den Mitwirkenden die Witterungsbedingungen – zumindest was den Freitagabend angeht – nicht besonders hold. Immer wieder setzte leider Regen ein, der jedoch vom dichten Laub der Bäume an vielen Stellen zumindest einigermaßen abgeschirmt werden konnte. So strömten bedauerlicherweise weniger Besucherinnen und Besucher in den Burggarten, als es bei frühlingshafteren Bedingungen sicherlich der Fall gewesen wäre.
Lichtzauber in der Mainmetropole
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luminale 2012
Seit nunmehr zehn Jahren existiert die luminale in Frankfurt und in der Rhein-Main-Region. In Zusammenspiel mit der Messe "Light+Building", bei der die Industrie die Weltneuheiten für Licht, und Elektrotechnik (mit dem Schwerpunkt nachhaltiger Gebäude- und Energie-Konzeption) präsentierte, fand vom 15. bis zum 20. April 2012 die sechste Auflage der Großveranstaltung mit etwa rund 170 Projekten in der Mainmetropole statt.
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Luminale-Symbol - OVO an der Hauptwache |
Luminale-Interaktiv - MobiSpray |
Erneut waren Straßen und Plätze, aber auch Parks und Flussufer sowie verschiedene öffentliche Einrichtungen in das Festival der Lichtkultur einbezogen. Überall im Frankfurter Stadtgebiet – aber auch in Offenbach, Darmstadt und Mainz – wurden die verschiedensten Formen von Lichtgestaltung und Lichtinszenierung zur Schau gestellt. Künstler, Designer oder Architekten aus Hochschulen, Gestaltungsbüros und Unternehmen wirkten auf vielfältige Weise bei dem Ereignis mit. Dazu wurde ein abwechslungsreiches kulturelles Rahmenprogramm geboten, das mit diversen Veranstaltungen und Fachvorträgen ebenfalls dazu beitrug, die Massen wieder in die Stadtzentren mit ihrer einzigartigen nächtlich-urbanen Atmosphäre zu locken.
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Luminale-Event - Time Drifts am Kulturcampus |
PLEASE HAVE A SEAT... at Luminale |
Öffentliche und private Bauten waren dabei ebenso einbezogen wie Innenräume von kulturellen Einrichtungen, Firmen oder Kirchen.
Spektakuläre Feuershow beim Hayner Burgfest
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Mit einer spektakulären Feuershow sorgten die überregional und weltweit bekannten "firedancer" aus Dreieich beim diesjährigen Hayner Burgfest endlich auch einmal wieder direkt in ihrer Heimat für eindrucksvolle Unterhaltung.
Nach dem Konzert am Samstagabend rückten die Menschen bei der Ruine dichter zusammen, um die atemberaubende Show der Artisten mit dem Titel "Ein Funke springt über" hautnah miterleben zu können.
Kaum ein Zuschauer konnte sich nach kurzer Zeit der Magie der dabei entstehenden Bilder entziehen, als sich etwa ein Paar, gleichsam in feuriger Umarmung, immer näher kommt oder wenn einer der Darsteller einem flammenden Didgeridoo raue Töne entlockt.
Kulturnacht und Mini-"Luminale"
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In einer gemeinschaftlichen Anstrengung hatten das Kulturamt der Stadt Hanau, die Schlösser- und Gärtenverwaltung des Landes Hessen und das Puppenmuseum sowie zahlreiche weitere Unterstützer am 17. September unter dem Motto "Eine romantische Versuchung" ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
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Illuminierter Kurpark |
Feuerzauber - Sancto Petrolio |
Das "Highlight" im Wortsinn dieses Abends war sicherlich die kleine Hanauer "Luminale" mit verschiedenen Attraktionen, die nach Einbruch der Dunkelheit in Wilhelmsbad stattfand. Anlässlich der Kulturnacht wurden der Kurpark und die Gebäude illuminiert. Durch die Lichtinszenierungen wurden die Plätze in Wilhelmsbad, wie Ruine, Pyramide oder Schneckenberg, in ein völlig neues Licht getaucht. Das Kurhaus selbst wurde durch eine dynamische Videoprojektion mit passender Begleitmusik unter dem Motto "Die Blume der Romantik" angestrahlt.
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Videoprojektion |
Liebesszenen - Dramatische Bühne |
Sehr viele Besucherinnen und Besucher versammelten sich im Park unterhalb des Karussells, um die zauberhafte Feuershow der überregional bekannten Gruppe "Sancto Petrolio" mitzuerleben. Das Feuermärchen "Ein Leben lang" wurde vor lodernden Flammen in einer Abfolge von fantastisch-mystischen Bildern mit passender musikalischer Untermalung aufgeführt. Zusätzlich zu den ballettartigen Tanzfiguren kamen die verschiedenen Elemente der Feuerartistik, wie Jonglage, Feuerschlucken, sowie Pyrotechnik – eindrucksvoll zur Geltung. Die beeindruckende Inszenierung sorgte für große Begeisterung beim Publikum, das die Darsteller und Feuerkünstler mit verdientem lang anhaltendem Schlussapplaus belohnte.
Humorige "Kunstpräsentation" an der Hohen Straße
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Einiges los war am Sonntag beim Regionalparkfest auf der Hohen Straße. Vereine und Gruppen aus den Anliegergemeinden hatten sich zahlreiche Programmpunkte ausgedacht, die an den verschiedenen Stationen zwischen Bergen-Enkheim und Marköbel präsentiert wurden. Leider war die Witterung den Organisatoren nur teilweise wohlgesonnen, da sich am frühen Abend dunkle Wolken von Südwesten heranschoben und bald schon gewittriger Regen einsetzte.
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Ensemble |
"Kunstpräsentation" |
Glück hatten aber die Veranstalter in Hirzbach. Vom Förderverein Hirzbacher Kapelle e.V. wurde ein besonderes Schmankerl zum Regionalparkfest 2011 präsentiert. Bei der Kapelle fand der Auftritt des Wiener Masken- und Musiktheaters mit seiner "genialen Kombination von Maskentheater und Musik, Tanz, Pantomime und Schauspiel" etliche begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer.
"Theater über die Hoffnung"
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Ein Höhepunkt der diesjährigen Jubiläums-Sommerwerft war sicherlich die Aufführung des "Theaters über die Hoffnung" von antagon theaterAKTion. Das Stück "Ginkgo" um Katastrophen und Zerstörung, Zuversicht und Wiedergeburt, das durch die aktuellen Ereignisse im japanischen Fukushima neue Brisanz und Aktualität erhielt, lockte wieder ganz viele Menschen ans Mainufer, die die aufwendige 360-Grad-Platzbespielung an der Weseler Werft an diesem ungewöhnlich schönen Sommerabend miterleben wollten.
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Gruppe |
Verseucht |
Der antagon-Produktion aus dem Jahr 2008 gab der Ginkgo ihren Namen. Ein solcher Baum war es, der nach dem Atombombenabwurf in Hiroshima als verkohlter Stumpf aufbrach und wieder zum Leben erwachte. Ausgangspunkte für die dramatische Handlung sind die ökologischen Katastrophen unserer Zeit, Kriege und Massenmord in Vergangenheit und Gegenwart, die zunehmende Ungleichheit zwischen Arm und Reich sowie die Verknappung und Vergeudung der Ressourcen des Planeten.
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Sturz |
Mutanten |
Ginkgo beschreibt – trotz dieser negativen Perspektiven – einen Gegenentwurf. Das Stück huldigt der Kraft des Lebens, der es wie der Pflanze immer wieder gelingt, neu auszutreiben. Diese Kraft ist, so antagon, auch "bereits Teil eines jeden Menschen, tief versteckt in seiner Seele, gleich altem, vergessenen Wissen, das wir auch in der Geduld, der Stärke und der Weisheit eines Baumes wiederfinden können." Jedes Individuum werde im Verlauf seiner Existenz immer wieder vor die Wahl gestellt, "zu entscheiden, entweder seinen Lebensplan dem Egoismus, der Selbstbereicherung und der Zerstörung zu verschreiben, oder das Leben zu bejahen, den Menschen und seine Umwelt zu respektieren und die Würde allen Lebens in einer bewohnbaren Welt als höchstes Ziel zu haben."
antagon-Sommernachts-Theatertraum
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Da es in der Brüder-Grimm-Stadt mit den weniger etablierten Kulturformen, derzeit nicht mehr soweit her ist, muss man sich als Interessierter die passenden Veranstaltungen eben auswärts suchen.
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Intro |
Erinnerungen, Gedanken und Träume |
Experimentelleres, das weniger dem Mainstream zuzurechnen ist, findet sich derzeit beispielsweise bei der Jubiläums-Sommerwerft – einem kleinen aber feinen Theater- und Kultur-Festival (vom 5. bis 21. August 2011) im Frankfurter Ostend. Viele Menschen waren an einem der wenigen Sommerabende dieses Jahres, die diesen Namen tatsächlich verdienen, ans Mainufer der Metropole, zur Weseler Werft, geströmt, um – unter dem silbrigen Licht eines fast vollen Mondes – einer der immer wieder ganz besonderen Aufführungen des Aktionstheater-Ensembles "antagon" beizuwohnen.
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"Entwicklung" |
Ablauf |
Bei "Frame Games" standen diesmal weniger Action, Stelzenlauf oder Pyrotechnik im Vordergrund. Mit den Mitteln von pantomimischem Schauspiel, Tanzelementen und der entsprechenden musikalischen Untermalung, wurde eine eher ruhiger anmutende Inszenierung auf der tief-gestaffelten Bühne mit ihren Rahmenelementen präsentiert.
Japanischer Flair in der Hanauer City
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Nach dem erfolgreich verlaufenen afrikanischen Event im Vorjahr (anlässlich der Fußball WM), wurde am Samstag, dem 4. Juni erneut eine verkaufsoffene Nacht in Hanau veranstaltet, die diesmal ganz im Zeichen Japans stehen sollte.
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Trommelrhythmen von "Sakura No Ki Taiko" |
Prachtvoll gewandete Stelzenläufer |
Anlass hierfür war ursprünglich das zehnjährige Bestehen der Städtepartnerschaft der Brüder-Grimm-Stadt mit dem japanischen Tottori sowie die Tatsache, dass Japan und Deutschland auf 150 Jahre erfolgreiche diplomatische Beziehungen zurückblicken können. Nach Erdbeben, Tsunami und Nuklearkatastrophe im März, hatte man sich von Seiten der Verantwortlichen entschlossen, "die deutsch-japanische Freundschaft und die japanische Kultur trotz – oder gerade wegen – der verheerenden Ereignisse in den Mittelpunkt des Abends stellen."
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Deko-Element |
Kendo-Vorführung |
Auf den verschiedenen Bühnen und Aktionsflächen auf dem Marktplatz und in den benachbarten Fußgängerzonen wurde ein vielfältiges Kulturprogramm präsentiert. Zudem gab es etliche Darbietungen zu verschiedenen populären Aspekten der Kultur aus Nippon. Wohl durch das gewittrige Wetter bedingt, dauerte es diesmal aber etwas länger, bis sich die Straßen der Hanauer Innenstadt zu füllen begannen. Schon nach 20:00 Uhr war es, als die Mitglieder der Gruppe "Sakura No Ki Taiko" aus Frankfurt mit ihren mitreißend-dynamischen Trommelrhythmen – dargeboten direkt vor dem Brüder-Grimm-Denkmal – größere Zuschauermengen zum Marktplatz locken konnten.
Auf dem zentralen Platz der Innenstadt waren neben der Musikbühne, auf der die Band "Topkapi Club" mit Sängerin Nashi in mehreren Sets für Stimmung sorgte, verschiedene Stände aufgebaut worden.
Eröffnungsfest für Keltenwelt am Glauberg
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Am 5. Mai wurde das neue Museumszentrum Keltenwelt am Glauberg durch die hessische Landesregierung feierlich eröffnet. Am Wochenende des 7. und 8. Mai 2011 ist dieses freudige Ereignis bei strahlendem Frühsommerwetter vor Ort mit einem Museumsfest für die ganze Familie begangen worden.
Vor- und Frühgeschichtsforscher und Restauratoren präsentierten in abwechslungsreichen Kurzvorträgen Fakten und wissenschaftlich fundierte Hypothesen rund um die keltische Ansiedlung am Glauberg.
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Statue des Keltenfürsten |
Blick vom Museumsbau über die Anlage in die Wetterau |
ür die jungen Gäste wurden verschiedene Mitmachaktionen geboten. An den aufgebauten Infoständen und in den Aktionszelten konnte man u. a. erfahren, wie die Kelten in der Anlage lebten, welche Nahrungsmittel sie anbauten und zu sich nahmen. Dabei wurden auch archäologische Ausgrabungsmethoden und Untersuchungsverfahren – zum Beispiel aus dem Bereich der Archäobotanik – vorgestellt. Eine Feuerinszenierung und ein Abschlussfeuerwerk beschlossen das Fest am Samstagabend.
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Imposanter Museumsbau |
Fundrekonstruktion in der Ausstellung |
Im Museum selbst wurden die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher an beiden Tagen durch den großzügig dimensionierten Ausstellungsbereich geführt. Die Mitarbeiter des Museums gaben dabei interessante Erläuterungen zu den verschiedenen Ausstellungsstücken und natürlich vor allem auch zum Aushängeschild des neuen Museumszentrums – der Original-Sandsteinstatue des Glauberger Keltenfürsten.