Feuriges Finale
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Zum Finale des 50. Hanauer Bürgerfestes hatten sich die Organisatoren noch etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die durch die Wilhelmsbader Sommernächte bekannte und beliebte Neue Philharmonie Frankfurt präsentierte am Mainufer unterhalb des Schlosses Philippsruhe auf einem historischen Musikschiff – mit symphonischen und rockigen Klängen – ein dem runden Jubiläum angemessenes Abschlusskonzert.
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Feuerwerk | Neue Philharmonie Frankfurt auf dem Konzertschiff |
Dazu waren auch etliche prominente Vertreter der Hanauer Musikszene der letzten Jahrzehnte eingeladen, die den Abend mit ihren Auftritten bereicherten. Zu nennen wären hier u. a. Achim Dürr oder das Rock-Urgestein Jörn Rauser (Twens). Aber auch jüngere Musiker, wie die überregional bekannten Rapper der Gruppe Wortgewandt, durften hierbei mitwirken.
Mystischer Feuerzauber am Maislabyrinth
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Trotz der schauerlich-kühlen – eher herbstlich statt spätsommerlich anmutenden – Witterung, waren am Samstagabend wieder viele hundert Besucherinnen und Besucher auf die KulturHöhe Nidderau beim Hof Buchwald zur Abschlussveranstaltung des diesjährigen "KunstMais 2010" geströmt. Seit dem 17. Juli waren hier unter dem Titel "Lebensräume und Metamorphosen" im Labyrinth verborgene Stationen mit Werken Kunstschaffender, die überwiegend in unserer Region leben und arbeiten – begleitetet von einem vielfältigen Rahmenprogramm – präsentiert worden.
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Feuerzauber | Nacht im Labyrinth - Bläser |
Schon ab 19:30 Uhr spielte das Duo "Holzrädchen" Musik auf historischen Instrumenten. Später konnten die Besucherinnen und Besucher den Beginn der "Nacht im Maislabyrinth" erleben. Das Labyrinth und die darin befindlichen Kunst- und Literaturstationen zeigten sich, anlässlich des Abends, mit Kerzen, Fackeln und bunten Lichtern dezent erleuchtet. Einige Musiker sorgten dort mit dumpfen Tönen aus ihren Blasinstrumenten für die angemessene mystische Stimmung. Leider war der Boden auf den engen und gewundenen Pfaden im Labyrinth, bedingt durch die vorangegangen Regenfälle, stark aufgeweicht, so dass man sich hier im Matsch nur äußerst vorsichtig fortbewegen konnte.
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Göttervater Zeus | Olympische Wesen |
Der vom Publikum auf Strohballen, Bänken, Decken und Klappstühlen, nach Ende der Dämmerung, ungeduldig erwartete Höhepunkt des Abends war aber zweifellos die Feuertheater-Aufführung "Die Töchter des Zeus" der schon weit über die Grenzen der Rhein-Main-Region bekannten Gruppe Sancto Petrolio unter der Leitung der Regisseurin Anja Frieda Drescher-Parré, die schon bei verschiedenen Kirchentagen – oder auch beim Hessentag im vergangenen Jahr – begeistern konnte.
KunstMais 2010
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Nur noch eine Woche kann auf der KulturHöhe in Nidderau auf dem Hof Buchwald zwischen Windecken und Ostheim das diesjährige KunstMais-Projekt besucht werden. Seit dem 17. Juli werden hier unter dem Titel "Lebensräume und Metamorphosen" im Maisfeld verborgene Kunststationen mit Werken Kunstschaffender, die überwiegend in unserer Region leben und arbeiten präsentiert.
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Einen anderen Weg gehen | Botschaften |
Zudem sind im Pflanzendickicht zahlreiche kurze literarische Krimi-Texte von verschiedenen Autoren zu finden. Von der mitten im Feld aufgebauten Aussichtsplattform hat man bei gutem Wetter einen weiten Blick über das Feld und die Wetterau bis hin zu Vogelsberg, Taunus und Spessart.
Fulminanter Kultursommerabschluss mit "Sgt. Symphony’s Rock’n’Roll-Club"
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Wilhelmsbader Sommernacht 2010
Trotz des vorgezogenen Veranstaltungsbeginns, war auch in diesem Jahr die Wilhelmsbader Sommernacht mit ihrem Klassik-Rock-Crossover wieder der absolute Publikumsmagnet des Hanauer Kultursommers. Mindestens 10.000 Besucherinnen und Besucher waren am Samstagabend erneut auf die Promenade und in den Kurpark geströmt, um eines der größten Musikereignisse in der Rhein-Main-Region mitzuerleben.
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Wilhelmsbader Sommernacht | Der Moderator Dr. Ziegler |
Mindestens 10.000 Besucherinnen und Besucher waren am Samstagabend erneut auf die Promenade und in den Kurpark geströmt, um eines der größten Musikereignisse in der Rhein-Main-Region mitzuerleben. Schon am Nachmittag begannen die "Bauarbeiten" für die Picknickzelte im Park, um "Hanaus größte Tupperparty" in angemessen "großem Stil" begehen zu können. Auch die bestuhlten Plätze vor der großen Bühne waren schon lange vor Konzertbeginn vollbesetzt. Nach dem Grußwort des Kulturbeauftragten Remer, das dieser in Vertretung für den noch im Urlaub weilenden Oberbürgermeister sprach, konnte das stimmungsvolle Konzertvergnügen seinen Lauf nehmen.
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Die Stimmen | Die große Bühne |
Der temperamentvolle Einstieg wurde von Rossinis Ouvertüre zum "Barbier von Sevilla", einem berühmten Opern-Gassenhauer, geliefert. Der künstlerische Leiter der Neuen Philharmonie, Dr. Ralph Philipp Ziegler führte dann, gewohnt humorvoll, in den Abend unter dem Motto "Sgt. Symphony’s Rock’n’Roll-Club" ein, wobei er gleich einmal eine passende Anekdote über das Verhältnis des Philosophen Schopenhauer zu den Komponisten Rossini und Wagner zum Besten gab.
Geringe Resonanz für attraktives Programm
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An vielen Veranstaltungsstätten der Nacht der Musen fiel die Publikums-Resonanz in diesem Jahr eher gering aus. Die ungünstige Kombination aus dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft um Platz 3 in Südafrika, der rekordverdächtigen Sommerhitze und einer nicht unerheblichen Anzahl weiterer Events in der Brüder-Grimm-Stadt hat wohl dazu beigetragen, dass viele potentielle Interessenten diesmal einfach zu Hause geblieben sind oder anderen Ereignissen den Vorzug gaben.
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Stelzenduo Balise vor der Schlosskulisse | Kutschfahrt |
Bei der Fahrt durch die Stadt waren die sehr gut besetzten Biergärten mit Public-Viewing-Arealen nicht zu übersehen und der gelegentliche Tor-Jubel sowie die anschließenden Autokorsos der Fußballzuschauer nicht zu überhören. Die von den Verantwortlichen unglücklich gewählte Terminierung der Musen-Nacht auf das Finalwochenende der WM hatte so leider zur Folge, dass die sehr attraktiven Angebote und die Bemühungen der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Kultureinrichtungen ein Stück weit verpufft sind.
Der Kampf des liebenden Einzelgängers
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Zum Kultursommer-Start führte das Tanzforum München, das schon im vergangenen Jahr mit seiner Version des Sommernachtstraums zu überzeugen wusste, das Ballettmärchen vom Ritter Don Quijote auf.
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Umworben |
Auf der Spitze |
Vor sparsamem Bühnenbild entfaltete sich eine farbenprächtige Szenenfolge, die die mal abenteuerlichen, mal absurd-komischen Erlebnisse des weltberühmten Helden schilderte. Dabei wurde aber der klassische Cervantes-Stoff vom "Ritter von der traurigen Gestalt" doch gehörig abgewandelt.
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Das "edle Ross" |
Umschlungen |
Gezeigt wird der Kampf eines heldenhaften Träumers, der es – ebenso belesen wie phantasiebegabt – mit der ganzen Welt aufnehmen will. Er liest, liebt und sieht sich selbst als Ritter, der um seine Angebetete Kitri (nicht Dulcinea) kämpfen muss, wodurch er seinen Mitmenschen "als durchgeknallter Spinner" erscheint.
Karibische Würzmischung
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Salsa Verde bei der Kultursommer-Eröffnung
Passend zum tropischen Sommerwetter heizte zunächst eine der Top-Gruppen der deutschen Salsa-Szene dem reichlich am Schlossplatz erschienenen Publikum kräftig ein.
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Salsa Verde auf der Bühne am Schlossplatz |
Sänger |
Benannt nach dem Frankfurter Nationalgericht Grüne Soße begeisterte die Gruppe "Salsa Verde" aus der benachbarten Mainmetropole mit einer ansteckenden karibisch-lateinamerikanischen Würzmischung. Das 13-köpfige international zusammengesetzte Orchester, mit seiner bunten Kombination aus Sängern, Bläsern und einer Rhythmusgruppe, spielte dabei nicht nur bekannte Salsa-Klassiker sondern präsentierte auch individuelle Eigenkompositionen.
Urbane Lichtkultur – Luminale 2010
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Die Luminale ist seit dem Jahr 2002 ein internationales Lichtkultur-Festival, das alle zwei Jahre in Frankfurt am Main und der gesamten Rhein-Main-Region parallel zur Messe Light+Building stattfindet.
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Hauptwache und Commerzbank-Turm | Illuminierte "Kameha Suite" in der Taunusanlage |
Zahlreiche Veranstaltungen und Installationen sind in Museen und Galerien, an Hochhausfassaden und in Lagerhallen, auf Straßen und Plätzen, in Kirchen und Parks, an Flussufern und Brücken zu bewundern.
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Kaufhof-Fassade mit Tierbildern |
T-Rex in der Lightshow im Saueriersaal |
Die Vielfalt von Lichtkunst, Performances, Lichtklang-Installationen demonstriert die unzähligen Möglichkeiten im Umgang mit Licht.
NichtSchwimmer-Projekt
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NichtSchwimmer ist ein Projekt von Suna Pfeif, das auf ihrer Diplomarbeit in Design aufbaut, mit der Sie 2006 ihren Abschluss an der FH Dortmund gemacht hat.
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NichtSchwimmer-Projektseite | Vernissage der Ausstellung |
NichtSchwimmer war auch der Titel einer Ausstellung, die vom 13. Februar 2010 bis zum 14. März 2010 im Rathaus Hausen, Obertshausen, zu sehen war. Thema der Ausstellung und der Abschlussarbeit ist die fotografische Darstellung des ehemaligen Waldbades in Obertshausen (Kreis Offenbach).
Eiszeitjäger aus der Hanauer Region
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Wieder einmal Steinzeit in Steinheim. Nach der sehr erfolgreichen "Tatort Talheim"-Ausstellung des Vorjahres präsentiert das Hanauer Museum für Vor- und Frühgeschichte seit dem 14. März die aufwendig aufbereitete neue Ausstellung "Jäger der Eiszeit".
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"Kleines Mammut" |
Eindrucksvolle Präsentation |
Der Begrüßung der am Sonntagnachmittag zahlreich im Steinheimer Marstall erschienenen Gäste durch den Kulturbeauftragten der Brüder-Grimm-Stadt Klaus Remer folgte ein einführender Vortrag von Dr. Stefan Loew, Steinzeit-Experte aus Münster.