Wer Weihnachtszeit und Hanau sagt, muss auch Brückenkopf und "Companions" meinen. Alle Jahre wieder trifft sich die Hanauer Szene im Traditionslokal an der Wilhelmsbrücke, um das kultige Adventssingen der ganz speziellen Coverband mit ihren eigenwilligen Umsetzungen von Rock-Klassikern, mitzuerleben.




Adventssingen im Brückenkopf
Beste Stimmung vor und auf der Bühne
Adventssingen im Brückenkopf
Beste Stimmung vor und auf der Bühne

Während im Vorjahr während des Konzerts, das von merchandevents in der Reihe "Live & Acoustic" veranstaltet wird, nur einige zaghafte Flocken vom Himmel rieselten, war diesmal die ganz große Ladung Schnee schon vorher in der Brüder-Grimm-Stadt abgeliefert worden, was auch zu Verkehrsbehinderungen und dem ein oder anderen Unfall in der Brückenkopf-Umgebung führte. Trotzdem war am 18.12. das Lokal nach 21:00 Uhr mit buntgemischtem Publikum wieder bis auf den letzten Platz gefüllt.

 

Besinnliche Stimmung mit Feuerzeugschein kam zeitweise auf, als beispielsweise der Klassiker "Time after Time" von Cyndi Lauper seine "Weihnachtstauglichkeit" unter Beweis stellen durfte oder auch beim Black-Song "Wonderful Life." Unterstützt wurde die Band dabei gesanglich und an der Mundharmonika von Folkrock-Urgestein Reverend Schulzz.

Auch einige "The Cure"-Songs wie "Lovecats" durften natürlich nicht fehlen. Bei "Video Killed the Radio Star" von "The Buggles" fing die Menge vor der Brückenkopf-Bühne an, wild auf und ab zu hüpfen. Auch einige Pogo-Einlagen bei den lauteren Stücken waren aus den vorderen Reihen zu vermelden. Zum krönenden Abschluss boten "The Companions" dann tatsächlich sogar noch ein amtliches Weihnachtslied. Zur rockigen Version von "Santa Claus Is Coming To Town" konnten viele mitsingen und beinahe alle auch mittanzen. Selbst nach dem Konzertende war im Brückenkopf in dieser Winternacht noch lange nicht Schluss.

 


Auch wenn man den derzeitigen kalten und grauen Winter mit seinen Schneemassen vielleicht schon langsam einmal satt hat, bleibt das "Adventssingen" immer wieder ein bunter Farbtupfer in der Vorweihnachtszeit. Bleibt zu hoffen, dass auch im kommenden Jahr wieder dazu eingeladen wird. Vielleicht wagt man sich bei der Band dann auch mal an etwas mehr "sinfonisches" wie etwa "The Power of Love" (Frankie Goes To Hollywood) oder vielleicht gar – mit weiblichem Support?! – an "Fairytale of New York" (The Pogues and Kirsty MacColl). Vor Weihnachten wird man sich ja vielleicht mal etwas wünschen dürfen.

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